Die Feuerwehren der Gemeinde Breese sind gut aufgestellt. Das zeigte die Jahreshauptversammlung aller drei Wehren, die wieder gemeinsam durchgeführt wurde.

Schon allein diese Tatsache macht deutlich, dass die Kameraden in Breese, Groß Breese und Kuhblank ihren Auftrag, Menschenleben zu retten und Güter zu schützen, als gemeinsames Anliegen verstehen. Und auch die Jugendarbeit lässt hoffen. Der Nachwuchs im Brandschutz erfährt die gebührende Aufmerksamkeit. Das spiegelt sich in zwei aktiven Jugendfeuerwehren mit insgesamt 24 Mitgliedern und einer Gruppe von Löschzwergen mit 13 Kindern im Alter von 4 bis 8 Jahren wieder. Bürgermeister Steiner lobte diese ausgezeichnete Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen und informierte darüber, dass die Gemeinde 1000 € mehr und damit insgesamt 2000 € für diese Nachwuchsarbeit zur Verfügung stellen will. Der Haushaltsplan muss allerdings noch beschlossen werden.

Neunmal mussten die Breeser Wehr (39 Kameradinnen und Kameraden) im letzten Jahr ausrücken, informierte Wehrführer Holger Kämmerer. Eine relativ geringe Anzahl, denn im Jahr zuvor war es dreimal so viel. Darüber ist keiner der Kameraden traurig, auch wenn 2012 die meisten Feuerwehrfahrten in die umliegenden Dörfer bzw. nach Wittenberge gingen. Das einzige echte “Heimspiel” absolvierten die Kameraden beim Hochwassereinsatz am 19.01.2011. Steiner kritisierte in diesem Zusammenhang, dass der Landkreis bei diesem für Breese gefährlichen Hochwasser nicht den Katastrophenalarm ausgelöst hatte.

Insgesamt 116 Stunden leistete die 42 Kameraden der Wehr in Groß Breese, um ihr Depot und das Umfeld zu verbessern. Die Wehr in Kuhblank mit 18 Aktiven resümierte 12 Dienstabende und zwei Arbeitseinsätze.

2012 soll begonnen werden, den Feuerwehrstützpunkt Breese auszubauen.

Quelle: Wochenspiegel

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